Achillessehnenrisse sind gar nicht so selten. Und ja, was dann? Und wie geht schnelle Heilung?
Wie lange dauert die Heilung nach einem Achillessehnenriss?
Bis zu einer nahezu vollständigen Heilung der Sehne nach einem Achillessehnenriss vergehen in der Regel bis zu sechs Wochen. Im Anschluss muss aber dennoch mit bis zu einem Jahr gerechnet werden, bis sich die Sehne wieder komplett rehabilitiert hat – abhängig von Alter, Genetik und Nachversorgung. Diesen Textausschnitt habe ich auf MVZ im Heliuos gefunden.
Das bezieht sich auf den Normalfall bei üblicher Therapie.
Hier meine Erfahrungen
Ursachen für Achillessehnenrisse:
Hier der erste Unterschied zu üblichen Berichten:
- Überlastung, zu wenig aufgewärmt, falsches Schuhwerk, unpassender Untergrund sind natürlich Gründe oder Mitgründe für Risse einer Achillessehne
- Ganz wichtig – Fußfehlstellungen durch vorangegangene Verletzungen oder massive Fehlhaltungen sind ganz oft ein Grund für Achillessehnenreizungen. Dabei verkleben die Fußwurzelknochen und Sprunggelenksknochen, meist in einer nicht passenden Stellung zueinander. Daher bleiben oft Schwellungen, wenig Belastbarkeit, Reizungen, fehlende Balance im Einbeinstand etc. Gewebe, das oft gereizt wird verliert an Qualität und reißt leicht.
- Durch diese Verklebungen ist auch die Fußstellung Suboptimal, das abrollen des Fußes unrund. Dies führt im weiteren zu Knie-, Leisten-, Hüft- und WS Problemen.
- Dass natürlich auch emotionale oder mentale Belastungen, zu viel Druck auch zu Überspannungen und Fehlstellungen im Sprunggelenk und damit zu einer Überlastung der Achillessehne führen kann ist ganzheitlich betrachtet ein weiterer Grund für den Riss der Achillessehne.
Also, ganzheitlich Diagnostizieren alleine bringt schon ganz besondere Zusammenhänge ins Spiel, doch . . .
Die ganzheitliche Behandlung mittels der Schneidermethode
Ein ganz genaue Ablaufbild kann nicht gegeben werden da jede Situation individuell ist, doch hier möchte ich ein paar Kernpunkte der Behandlung erwähnen.
- Genaue Untersuchung, auf alte Verletzungen (ganz oft findet man auch alte Narben im Fuß/Beinbereich oder in Meridianen die zu den Füßen führen) bzw. auch die Kiefer auf Härte und Fehlstellungen prüfen, da Fehlstellungen oder Schwächen auch von dort ausgehen können.
- Frei machen der Meridiane und der Verklebungen im Operationsbereich. Dazu muss ich sagen dass die Modulationstechnik oder anders gesagt die dreidimensionale Behandlungstechnik der Schneidermethode Lösungsmöglichkeiten generell im Gewebe, in diesem Falle im Narbengewebe bietet, die man sich so nicht vorstellen kann. Das muss man erleben. Dazu kommt dann auch noch die Kombination mit dem APM Stab. Dadurch lassen sich auch dicke Narben in ein bis zwei Sitzungen lösen, aber komplett lösen.
- Ganz wichtig ist auch, die Verklebungen bzw. Fehlstellungen im Knöchelbereich zu beheben, was schon sehr intensive Arbeit sein kann, aber unglaublich wirksam ist. Grundvoraussetzung für die Heilung, auch des Achillessehnenrisses.
Diese Verschiebungen der Sprunggelenks- und Fußwurzelknochen sind bei allen Problemen rund um das Sprunggelenk, seien es anhaltende Schwellungen, Entzündungen, Fehlstellungen, Fersensporne, Achillessehenreizungen oder Achillessehnenrisse Grundvoraussetzung der Probleme sowie deren Korrektur Grundvoraussehtzung der Heilung. Wenn man leicht umknickt ist dies ebenfalls oder zumindest meinstens das Hauptproblem.
Es sind oft minimale Verschiebungen, die sich massiv auswirken. Gut testen kann man diese Verschiebungen, wenn man den Einbeinstand versucht. Dieser ist meist kaum möglich, wenn die Knochen nicht hundert Prozent richtig stehen.
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- Auch die Meridiane im Fuß sollten unbedingt frei gemacht werden. Außerdem sind die gesamten Faszien sowie die restlichen Weichteile im Unterschenkel bis hin zu den Füßen freizumachen. Und die Schneidermethode ist EINZIGARTIG, um diese Gewebe frei zu bekommen. Auch die Gelenke des Wadenbeines müssen frei gemacht werden. Also, es ist eine komplexe Behandlung, doch dennoch in wenigen Sitzungen machbar. Fast immer.
Ein sehr plakatives Beispiel
Vor einiger Zeit kam ein ca. 25 jähriger Mann in meine Praxis. Ja, er hatte ein Jahr davor einen Achillessehnenriss mit anschließender Operation.
Über die gesamte Zeit hatte er zwei mal wöchentlich Physiotherapie. Doch er beklagte sich, dass sich nicht wirklich was ändere. Das Gehen glich einem Entengang, laufen oder gar Sport war unmöglich. Schwellungen und immer wieder leichte Entzündungen begleiteten ihn. Und, ja inzwischen waren die Knie schmerzhaft, der Gang sehr unrund.
Beim Anblick des Knöchels, der Achillessehne, des Unterschenkels und des Gangbildes war schnell klar, dass genau die oben beschriebenen Ursachen, die sich durch die übliche Physiotherapie nicht lösen lassen, vorhanden. Ich fing sofort an, die Verklebungen zu lösen, den Fuß frei zu machen, die Meridiane nachzuziehen, die Aura zu behandeln und natürlich den Schock zu lösen. Schon nach einer Behandlung konnte er schon wieder relativ normal gehen. Nicht frei, aber viel besser als zuvor.
Ungläubig kam er zur zweiten Therapiestunde, ob das schon sein kann. Ich sagte nur “wenn es so ist wird es schon sein können”. Smile. Ja, was soll man dazu sagen.
Nach der zweiten Sitzung war er schon komplett schmerzfrei und der Bewegungsablauf relativ gut. Ich ließ ihn dann 2 Wochen etwas Übungen machen, riet ihm barfuss auf Gras zu gehen, im Schwimmbad, also im nicht zu tiefen Wasser zu gehen. Um sicher zu sein dass alles passt machten wir dann noch eine dritten Sitzung. Dazu muss man sagen, wenn ein Fuß wieder schmerzfrei ist und der Großteil der Verklebungen beseitigt ist dann hilft eigene Bewegung voll und ganz.
Nach der dritten Sitzung waren wir dann durch. Alles paletti. Irgend wann später ist er dann nochmals vorbei gekommen, mir zum Dank ein kleines Geschenk zu bringen. Er war so glücklich, nach dieser langen Leidenszeit.
Die nächsten Tage kommt noch ein Video zu diesem Thema.