Das Sehen mit den Händen war vor Jahren ein echtes Aha-Erlebnis und hat die Therapie grundlegend verändert. Ich spürte, da ist jetzt was anders – aber was. Zuerst vermutete ich, dass ich übermüdet und etwas daneben war.
Doch nach wenigen Tagen erkannte ich, was sich verändert hatte, gefühlt war ich plötzlich innerhalb des Körpers der Patienten. Ich kann es kaum beschreiben, als ob ich über die Finger Bilder empfangen würde.
Seit der Zeit ist die Sicherheit im Behandeln, das Wissen was zu tun ist und wie es zu tun ist um so viel besser, klarer geworden.
Dieses Sehen mit den Händen vermittelt auch, wann und wie Griffe angesetzt und verändert werden müssen. Die Änderungen im Gewebe, bei Verklebungen ist unglaublich schnell, sodass es richtig Spass macht, das Abenteuer Therapie zu leben, zu erleben.
Mich erinnert es an das Geigenspielen, jeden Griff (Ton) kann man individuell gestalten, um den besten Klang, die beste Lösung zu finden.