Vielleicht ein etwas ungewöhnliches Thema bei einem Körpertherapeuten.
Doch wie so oft, Achtsamkeit, Gewahrsein bringt oftmals Zusammenhänge ans Licht, die man niemals geahnt hätte.
Manche Frauen haben einen Ausfluss, der viele unangenehm ist und den man in Österreich Fischeln nennt. Und dieser Ausdruck ist nicht einmal weit hergeholt. Es richt nach nicht mehr ganz frischem Fisch.
Eine Kern-Ursache
Aber warum ist das so und was steckt dahinter? Was ist die Ursache davon?
Ich arbeite schon lange am, im und durch die Knochen. Eine Neuheit, am Therapeutenhimmel und Patientenbedarf unglaublich wichtig.
Schambein, Darmbein, Kreuzbein und manchmal auch das Sitzbein, also der Beckenbereich braucht oft, sehr oft manuelle Behandlungen da die Knochen in diesem Bereich so oft verhärtet sind, oft mit Fehlstellungen kombiniert.
Manchmal ist es sogar so dass gerade Darmbeine, aber auch Schambeine und die Hüftpfanne (da kommen dann auch noch Hüftprobleme in den Fokus) im Darmbein auch verformt sind.
Verfestigte Knochen habe immer viel Auswirkung auf die Organe in der Umgebung. Die Blockierung im Knochennahen Bereich kann teilweise extrem sein.
So wirken Knochen eben auch auf Darm, Blase, Gebärmutter oder Prostata. Das heißt die Funktion ist in der Regel nicht bei 100 Prozent. Medikamente, Nahrungsergänzungen, Milchsäurebakterien oder was immer man nimmt wirken nicht oder nur kurzfristig.
Noch ein möglicher Ursachenkomplex
Meridiane, die die Unterleibsbereiche betreffen wie z. B. der Blasenmeridian oder auch Reflexzonen bei Hand-, Fuß- oder Kieferverletzungen bzw. Operationen kann eben über die Meridianebene der Stau und damit das Stoffwechseldilemma entstehen.
Der Prozess!
Durch die Blockade (Stoffwechselblockade) kommt es zu Entzündungen in der Scheide. Dadurch bleiben entweder Eiweisse zu lange in der Scheide oder durch die anaeroben Bakterien kommt es eben zu diesem unangenehmen Geruch. Begleitet kann dieser Prozess eben mit Blasenentzündung, Gebärmutterhalsentzündung etc. sein.
Der Weg dahin!
Zufällig habe ich öfters eben diesen Geruch wahrgenommen. Und immer wenn ich die Knochen im Beckenbereich normelastisch oder normfest gemacht habe, war der Geruch weg. Am Anfang war es eine Einmalerfahrung. Dies hat jedoch meinen Sinn geschärft und eine genauere Aufmerksamkeit auf dieses Thema generiert.
Wenn ich mehrere Behandlungen brauchte (ich arbeite nie nur an einer Stelle und einem Thema) dann konnte ich mit der abnehmenden Härte der Knochen auch ein Abnehmen des Geruches wahrnehmen.
Was noch?
Gleiches kann man auch mit chronischen Darmproblemen und den anderen Unterleibsaktivitäten feststellen.