Die spezielle, dreidimensionale Griffart der Schneidermethode

Die dreidimensionale Grifftechnik (Modulation)

entstand ursprünglich aus der Notwendigkeit heraus, in einer Drucksituation neue Lösungen zu finden. Anfangs war noch nicht klar, welches Potenzial in dieser Technik steckt. Erst nach einer gewissen Zeit eröffnete sich ihre wahre Qualität.

Über Jahre hinweg wurden intensive Forschungssitzungen durchgeführt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse kamen zunächst nur schrittweise, später jedoch in sprunghaften Erweiterungen des Verständnisses zur manuellen Therapie. Infolgedessen entstand ein Arsenal an Möglichkeiten, mit dem sich nahezu jede Art von körperlichen Verklebungen und Verhärtungen gezielt lösen lässt.

Mittlerweile kann man fast sagen, dass es keine große Rolle mehr spielt, an welcher Körperstelle man die Griffe ansetzt – die dreidimensionale Grifftechnik funktioniert beinahe überall. Denn letztlich ist das Lösen von Verklebungen im Prinzip immer dasselbe, egal um welches Gewebe oder welche Region es sich handelt.

Obwohl die äußere Anwendung der dreidimensionalen Grifftechnik auf den ersten Blick vielleicht an eine klassische Massage erinnert, unterscheidet sich diese Methode grundlegend von herkömmlichen manualtherapeutischen oder massagetechnischen Ansätzen. Ihre Wirksamkeit und Tiefe gehen weit über das Übliche hinaus.

Allerdings ist das Erlernen dieser Technik anspruchsvoll. Jeder Schüler benötigt zu Beginn praktische Hilfestellung, bei der die Hände direkt angeleitet und korrigiert werden. Erst durch dieses direkte, geführte Erfahren und Spüren wird erkennbar, wie diese besondere Methode tatsächlich funktioniert. Diese Feinheiten machen sie zu einem herausfordernden, aber ebenso wirkungsvollen Werkzeug in der therapeutischen Arbeit.