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Schambeinentzündung – wozu so viel Therapie?

Einleitung

Die Schambeinentzündung (Ostitis pubis) ist ein oft unerkanntes, jedoch weit verbreitetes Problem, das besonders im Sportbereich für Aufsehen sorgt. Doch auch abseits des Leistungssports tritt diese Erkrankung häufiger auf, als vielen bewusst ist. Oftmals wird sie als Zerrung, Hüftproblem oder allgemeine Leistenschwäche fehlinterpretiert und behandelt. Die hohen Belastungen und intensiven Bewegungsabläufe im Sport machen die Schambeinentzündung jedoch offensichtlicher.

Ursachen der Schambeinentzündung

Die Ursachen können vielseitig sein und sind nicht nur auf direkte Verletzungen zurückzuführen. Vielmehr spielen mehrere Faktoren zusammen:

  • Vorangegangene Verletzungen: Zerrungen, Muskelverletzungen oder Stürze können den Meridianfluss stören und zu Fehlbelastungen führen.
  • Fehlstellungen: Probleme im Beckenbereich, an der Hüfte oder sogar an der Wirbelsäule können Schambeinentzündungen begünstigen.
  • Kiefer- und Kopfverletzungen: Fehlstellungen im Kiefer oder gerissene Zähne (Narben) können über fasziale und energetische Verbindungen Einfluss auf das Becken nehmen.
  • Weichteilverletzungen: Narben und Verhärtungen im Muskel- und Bindegewebe beeinträchtigen die Flexibilität und Belastungsfähigkeit des Schambeins.

Ganzheitliche Therapie: Die Schneidermethode

Eine nachhaltige und schnelle Gesundung der Schambeinentzündung erfordert eine ganzheitliche Betrachtung und Behandlung des gesamten Körpers. Genau hier setzt die Schneidermethode an.

Die Methode betrachtet den Körper als Einheit aus Knochen, Muskeln, Faszien und energetischen Systemen. Indem sie diese Bereiche gleichzeitig behandelt, erzielt sie oft bemerkenswerte Erfolge.

Warum die Schneidermethode wirkt:

  • Dreidimensionale Grifftechnik: Diese spezielle manuelle Technik löst Verklebungen und Verhärtungen im Gewebe.
  • Osteomodulation: Durch gezielte Behandlungen werden die Elastizität und Dynamik der Knochen wiederhergestellt.
  • Integration des Kiefers: Fehlstellungen und Blockaden im Kieferbereich werden berücksichtigt und korrigiert, um Auswirkungen auf das Becken zu verhindern.

Ein Praxisbeispiel: Erfolgsgeschichte eines Faustballspielers

Ein talentierter Faustballspieler litt unter Sprint- und Stoppschwierigkeiten, die seine Leistung erheblich beeinträchtigten. Während einer Trainingsvorbereitung zur Europameisterschaft wurde er durch die Schneidermethode behandelt.

Befundung und Behandlung:

  • Bei der Untersuchung zeigten sich Verhärtungen im Bereich der Hüftknochen, des Schambeins und des Sitzbeins.
  • Die Muskeln der Adduktoren sowie der Iliopsoas waren faserig und leistungsschwach.
  • Nach zwei Behandlungen mit Weichteil- und Knochenmodulation verbesserten sich seine Beschwerden erheblich.

Ergebnis:

  • Bereits beim nächsten Lehrgang war der Spieler wieder in Topform und sicherte sich seinen Platz im Nationalteam.

Fazit: Ein neuer Blick auf die Therapie

Die Schneidermethode bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung von Schambeinentzündungen, der weit über konventionelle Therapien hinausgeht. Gerade für Sporttherapeuten stellt diese Methode eine wertvolle Ergänzung dar, um komplexe Beschwerden nachhaltig zu behandeln.

Wer die Zusammenhänge im Körper erkennt und behandelt, kann nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch die Leistungsfähigkeit langfristig steigern. Für Sportler und Therapeuten ist die Schneidermethode daher ein Muss, um Verletzungen nicht nur oberflächlich zu behandeln, sondern an der Wurzel zu packen.


Weiterführende Informationen:

Gerhard SchneiderFachbeiträge und Seminare zur Schneidermethode

Schneidermethode.com

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